ff - one shot-drama dings [[mariii]]

[Fie]

Little fanfiction about ändi and me, but remeber, its just fiction!

Wieder stehe ich hier am Fenster, mein Blick ist glasig und meine Gedanken schweifen durch die Vergangenheit. Ich denke daran zurück wie es war, als ich noch in Kalsdorf gewohnt habe, wie ich jederzeit zu meinen Mädels konnte wenn es mir mal schlecht ging, so wie gerade jetzt. Ich starre hinunter auf die verregnete Straßen in Madeburg, meine Katze springt in meiner Wohnung rum in der ich seit einem Monat wohne. Aber all diese Tatsachen die eigentlich meinen Alltag beeinflussen, stören mich nicht weiter, denn meine Wohnung gefällt mir so wie sie ist auch mit der herumhüpfenden Katze, meine Arbeit hier gefällt mir, heute war ich auch wieder im Labor, wieder Chemielabortechnikerin, wieder die gleichen Arbeitszeiten, aber besser bezahlt, weils gleich ein Faramzie Betrieb ist.
Aber eines stört mich doch, eine winzig kleine Sache die mich bald zum heulen bringen wird, die mich bald wieder zerbrechen wird, die mich wieder von innen zerfressen wird ... ich habe zum ersten mal gestritten. Es gab zwischen uns zwar immer wieder hitzige, aber erfrischende und lustige Disskusionen, vielleicht haben wir uns auch mal im Ton vergriffen oder unsere Meinungen zu stark vertreten, aber wir haben immer nur disskutiert und uns nie wirklich gestritten ... aber heute war irgendetwas anders ... einfach nur eine Spur zerstörerische Wut in meiner Seele, die einfach nur gewinnen wollte und einfach alles aus mir raussprudeln lies .. ich bereue es schon dass ich meinen Gefühlen in dieser Hinsich einfach freien Lauf gelassen habe.
Ich stehe auf, ziehe mir meine rot-schwarze Weste über, meine grünen Converse, packe meine Kippen ein, sperre die Tür hinter mir ab nachdem ich meine Katze wieder aus dem Vorhaus in die Wohnen getragen habe und gehe ... gehe einfach immer weiter, ohne Ziel und ohne Gedanken daran wie spät es werden könnte ... der Regen prasselt erlösend auf mich herab, rinnt mir langsam das Gesicht hinunter, nimmt meine Tränen mit, man könnte nicht sehen dass ich weine, es sieht aus als wären es nur die Regentropfen die so sanft und leise über meine Wangen rinnen, doch die Tränen schreien, schreien vor Schmerz, vor Verzweiflung, schreien nach dem Tod, nach meinem Messer. Ich bleibe unter einer Laterne stehen, blick nach oben, sehe jeden einzelnen Tropfen der hinab fällt, sich unter meine Tränen mischt, den Schmerz lindert, wegwäscht, mit mir weint. Ich gehe einen Schritt weiter in den Lichtstrahl den die Laterne auf die Straße wirft, greife in meine Hosen Tasche, ziehe etwas hervor das mich anlächelt. Ich lächle unsicher zurück, zünde mir ne Kippe an und betrachte dann wieder den Gegenstand in meiner Hand. Mein Messer. Ich schaue es an, es schaut zurück, das Glänzen der Klinge schein wie ein Zwinkern in diesem Dämmrigen Licht der Nacht und der Laterne die ober mir zu flackern beginnt, schein mir Dinge zu versprechen die ich mir schon immer gewunschen habe. Verspricht mir immer für mich da zu sein, verspricht mir mich immer zu lieben, verspricht mir immer aus meinen Problemen zu helfen, verspricht mir mich zu verstehen und verspricht mir mich zu erlösen.
"Jetzt noch nicht!"
Ich lächle es liebvoll an. klappe es zusammen und stecke es wieder ein. Ich gehe weiter, einfach weiter gerade aus, aber egal wo hin ich komme, egal wohin ich schaue, egal wie sehr ich versuche ihn auch nur ein einziges mal zu vergessen, nur eine Sekunde lang, ich sehe immer Dinge, Orte, Tatsachen die mich mit ihm verbinden. So lande ich also am Schluss im Park in dem wir uns das erste mal nach dem Konzi getroffen haben, einen Monat ist das schon her ... ich bin nach Deutschland gezogen weil ich mich sonst nierdends mehr wohl gefühlt hab, weil ich sonst niergends zuhause war. Ich gehe den Kies weg entlang, erlebe alles noch einmal, gehe in meinen Erinnerungen jede einzelne Sekunde dieses Tages durch, an dem wir uns zum ersten mal wieder getroffen haben.

~ Flash Back ~
Ich stehe hier in einem Park irgendwo in Magdeburg, auf einem schmalem Kiesweg, den Koffer neben mir und das Handy in der Hand. Ich habe mich genau hier mit Ändi verabredet, weil er mir zeigt wo ich meine Wohnung habe, die er für mich gesucht hat. Er hat mir den Weg hierher fünf mal beschrieben und ich denke dass ich richtig bin, denn da steht auch die Bank in der er seinen Namen eingeritzt hat, daneben die Namen der Twins. Hin und wieder kommen neben dem Kiesweg, in schönen Abständen, kleine Rosensträuche und ich komme mir ein wenig vor wie Alice im Wunderland im Garten der Königin, vor allem weil gerade alle Rosen blühen und alle so wunderschön blutrot sind. Als dann auch noch eine kleine getiegerte Katze zwischen den Sträuchern hervor hüpft komme ich mir definitiv verarscht vor und will nur mehr aufwachen. Das ist doch alles nur ein Traum, dass ich mich endlich von zu Hause weggerissen habe und dass ich endlich mal hier in Deutschland bin, hier auch wohnen werden und schon eine Stelle bei Lactan habe. Aber irgendwie kann es doch kein Traum sein, denn als ich versucht habe eine Rose zu pflücken habe ich mir gewaltig in den Finger gestochen. Und Ändi ist auch nicht pünktlich, in meinem Traum wäre er pünktlich ...
Doch als ich den Weg hinauf sehe, kommt gerade jemand auf mich zu, aber ich starre genau in die blutrote, untergehende Sonne, kann nur die Umrisse einer Person erkennen die lässig auf mich zugeschländert kommt, in der einen Hand seinen Helm und in der anderen ein Handy. Immer weiter kommt er auf mich zu, ich kann schon sein Grinsen erkenn und dann renne ich los, habe ihn erkannt, will ihn endlich an meiner Seite wissen, will ihn endlich in den Arm nehmen könne, einfach nur mehr knuddeln und lieb haben.
Ich reise ihn förmlich zu Boden und heule schon fast weil ich mich so freue.
~ Flash Back Ende ~

So war das also wie wir uns damals endlich wieder gefunden haben, wie ich ihn endlich wieder in die Arme nehmen konnte, doch heute, als wir uns nur mehr angeschrien haben, aus Wut, aus Verzweiflung, die Angst alles kaputt zu machen verdrängend, habe ich die Augen erschrocken aufgerissen, ihn wieder losgelassen als hätte ich mich verbrannt und habe einige Schritte rückwärts gemacht. Er hat gesagt er ist enttäuscht von mir, hat gesagt er will mich heute nicht mehr sehe, hat gesagt er verkraftet nicht was ich mit ihm mache, verkraftet nicht wenn ich schrei, aber ich weiß dass er da nicht alleine ist ... ich verkrafet es nicht wenn er mich anschreit, mir sagt er würde mich nicht mehr lieben, mir sagt es ist vorbei. Und genau das hat er heute gesagt, genau das macht mich schon wieder so kaputt, genau das wird heute zu meinem Tod führen, genau das ... genau das wird mich endlich erlösen.
Ich packe wieder mein Messer aus, schaue es im Mondlicht an, lächle es an, es lächelt zurück. Das Mondlicht spiegelt sich heute schöner als sonst und ich schaue nach oben. Wir haben Vollmond und dann noch einen so großen dazu, die perfekte Nacht! Der Regen hat mitlerweile aufgehört und es ziehen nur mehr vereinelte Wolken über den Himmel, manchmal verdecken sie den Mond. Doch jetzt weine ich alleine, jetzt sieht man wie ich weine, wie sehr ich leide, wie kaputt ich bin und wie zerbrochen meine Seele ist, wie oft in die Scherben gestiegen wurde, wie sie immer wieder geklebt wurde, dann wieder gebrochen ... ich bin schwach und kann nicht mehr....
Ich setze mich auf eine Bank, schaue ein letztes mal in den Himmel, ein letztes Mal schaue ich zu den Sternen und zu dem wundervollen Mond, geniese die Nacht ein letztes mal, geniese das WIssen, dass sie mich mitnehmen wird und dass ich dann für immer gehen werde, dass ich für immer erlöst sein werde, nie mehr leiden muss und einfach in eine andere Welt ohne Schmerz übergehen werde.
Langsam setzte ich die Klinge an, handle klüger als das letzte mal, mache die Schnitte tiefer, größer und einfach blutiger. Ich fühle keinen Schmerz, nur die Nacht wie sie mich vorsichtig umarmt und mich auffängt. Ich schaue von oben auf mich herab, sehe wie das Blut langsam im Boden versikert, sehe wie Ändi in den Park gerannt kommt, mich packt, mich schüttelt, mich anfleht wieder auf zu wachen, doch ich lebe schon nicht mehr, zu viel Blut habe ich verloren und ich bin froh darüber. Ich breite meine Fügel aus, will endlich frei sein und nur mehr in die andere Welt über gehen, doch da hält mich etwas zurück.
Ändi hat meiner leblosen Hand das Messer genommen und will mir folgen. Ich schreie, will ihn nicht so weit bringen, will dass er ohne mich wieder ein schöneres Leben hat und einfach weiter macht, so wie ich es schon so oft getan habe, aber er hört mich nicht, sieht mich nicht, spürt mich nicht, ich bin tot. Sein Körper sackt nach wenigen Minunten zusammen, liegt neben meinem auf der Bank, mit seiner letzten Kraft nimmt er mich in den Arm und morgen wird uns irgendein unschuldiger Passanter eng umschlungen, tot, verliebt hier im Park auf dieser Bank finden. Ändi schwebt neben mir, nimmt mich an der Hand, hilft mir wieder fliegen zu lernen, so wie er es so oft gesagt hat. Vor uns sehen wir das Ende, das gute Ende, die Erlösung, das Licht, unser gemeinsamens Paradies. Wir machen die letzten Schritte darauf zu ...
"Mari, ich hab gesagt ich werde dich immer lieben, ich werde immer an deiner Seite sein, egal was kommt und so tu ich es auch jetzt! Nichts kann uns mehr trennen!!"
"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch!"


FIN

[FLowerkiiLLer]

würd ich zwar nie machen aber wenns so wär...genauso würd ichs dann machen
aber aber aber...wie du dich umgebracht hast hab ich wieder geheult ='(
aber sonst gut geschrieben
*keks und kippe geb*

[Fie]

naja, da war ich depri und da war mir grad nach sowas!
ich mein, ich hab dir gesagt ich bring mich nich mehr um!!
nich mehr xDDD siehe andere ff xDD

[FLowerkiiLLer]

aber wenns so wäre...egal xD

[Fie]

ne, nix egal!! sag schon!!

[FLowerkiiLLer]

wenns so wäre würd ichs auch tun

[Fie]

darfst du aber nich weil ich auch nich darf ^^

außerdem stirbt die hoffnung zuletzt, wir würden uns sicher wieder vertragen *zuversichtlich bin*

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