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die zwei bedeutendsden jahre in meinem leben

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Beitrag  Fie Do Apr 10, 2008 4:07 pm

hier mal eine kleine ff wie es mir in den letzten zwei jahren ergangen ist, immer in gedanken an meinen schatz, immer nur überlebt in der hoffnung ihn einmal wieder zu treffen. ich spann euch nicht länger auf die folter, aber muss euch noch vorwarnen, das ist reine realität und einfach nur das was mir so passiert ist, nur in schönere worte verpackt. spart euch sinnlose kommentare und auch anderes, aber jetzt gehts wirklich los. ^^

*******************
ich liege wieder mal in der Badewanne, die rasier klinge in der hand, sein gesicht sehe ich in gedanken vor mir, muss leicht schmunzeln und ziehe den ersten blutigen schnitt über meinen arm. ich nehme mein tagebuch, schreibe mit einer feder, mit meinem eigenen blut meine letzten paar gedanken, über das konzert das damals war, über ändi den ich dort kennen gelernt habe, über mein leben dass ansonsten scheiße war, darüber, dass ich nur mehr diesen ausweg sehe, einfach nicht mehr weiter weiss, einfach nicht mehr kann und nicht mehr will.
'meine flügel sind nun entgltig gebrochen, ihr alle seit schuld daran, nur er hat mir gezeigt wie man fliegen kann, ihr habt es mir wieder genommen die gabe zu lachen, zu fliegen, einfach frei zu sein. Ich hasse euch und ich will dass ihr mich mit diesen worten in gedanken am leben erhaltet, mit dem hass den ich für euch empfunden habe und auch in der nächsten welt noch empfinden werde, ihr habt mir schon so oft meine flügel gebrochen, mir immer wieder alle hoffnung genommen, aber heute, ja heute, da lern ich wieder fliegen!' (hier ma ein zitat aus meinem alten tagebuch, blutverschmiert ist es immer noch und ich finde das ist die schönste seite an dem ganzen buch, einfach nur echt)
ich ziehe weitere schnitte über meine arme, immer mehr, immer tiefer, immer blutiger. ich geniese den anblick, weiß dass es meine erlösung sein wird, dass ich wieder fliegen werde ... und das tue ich dann auch, mein arm hängt schlaff über den rand der wanne, ich weiß dass ich tot bin, schaue von oben auf mich herab, sehe wie meine mutter ins bad kommt und mich findet, wie sie weint, wie sie schreit, wie sie mir aus panik eine ohrfeige gibt, dad ruft die rettung, dann fliege ich weiter.
ich bin an einem wunderschönen ort, eine große wiese, an dem einen rand ein wasserfall, am anderen rand ein wald und in der mitte ein großer kirsch baum, meine vorstellung vom paradies und hier werde ich bleiben, bis ich wieder erwache, auch wenn ich noch nicht weiß wo.
doch ich kann den frühling, die sonne, das grün der wiese und alles was mich umgibt nicht lange geniesen, ich werde wieder brutal zurück in die realität gerissen. ich liege in einem bett, liege angeketten, in meinen armen lauter schläuche, überall geräte die lärm machen, an meinem bett steht meine familie die ich nach wie vor verabscheue, auch wenn ich sie lieb hab zum teil. ich schließe wieder die augen, kann aber nicht einschlafen, kann nicht mehr zurück in diese bessere welt ... mir kam das alles viel zu kurz vor, wie ein traum der mit einem wecker klingeln wieder aus war, doch das hier ist echt, das hier ist mein leben oder das was danach war.
ich schaue mich um. das zimmer ist komplett weiß, alles so hell und trotzdem so unrein, so befleckt und so abstoßend wie ein haufen dreck. damals begann meine panik vor krankenhäusern und allem was in diese richtung geht. neben mir stehen blumen, aber sie sind nicht annähernd so schön wie die, die unter meinem kirschbaum gewachsen sind, nie wieder habe ich so wundervolle blumen gesehen ... an meinem bettende steht ein mann, weißer kittel, ziemlich jung, an diesem tag fange ich an ärzte zu hassen, weil sie mich immer wieder in dieses gott verdammte leben zurück geholt haben oder mir ausgeredet haben diese zu verlassen. ich hasse ihn, wegen seinem lächeln dass einem erst recht den eindruck gibt verrückt zu sein, ich hasse ihn, weil er mich gerettet hat, ich hasse ihn, weil er mein tagebuch in der hand hat, hasse ihn weil er es meinen eltern erzählt hat und hasse ihn weil er mich hier in der geschlossenen station an meine bett gefesselt hat.
ich will aufspringen, komme aber nicht gegen die fesseln an, will schreien, doch die schläuche in meinem hals stören mich, will weinen, aber ich kann nicht mehr, will mich verstecken, kann mich aber nicht weg bewegen. scheiß leben, denke ich mir wieder mal.
ich komme für zwei wochen auf die geschlossene, werde die erten paar tage gefüttert und nicht mal zum klo gehen los gebunden und meine therapie beginnt schon an dem ersten tag hier. als sie mich für ein wenig sicherer befinden, darf ich endlich wieder aufstehen, taste mich auf unsicheren beinen die flure entlang, halte mich immer wieder an der wand fest damit ich nich einknicke, betrachte mit immer größerem stolz die wunden auf meinen armen, betrachte sie wie meine kinder, schon fast liebevoll.
hier bin ich also die ersten zwei wochen der sommerferien 2006, jeden tag denke ich an ändi, wie er mir im leben geholfen hat, auch wenn er nicht da war und erkenne endlich wieder einen sinn in meinem leben, ihn finden ist mein neues ziel, auch wenn ich in dem moment noch der auffassung bin dass ich es nie schaffen werde, aber es erhält mich am leben. ich komme dann, als ich das meinem arzt sage, endlich auf die offene station, darf mich ohne aufsicht in einem raum aufhalten, darf endlich wieder mit normalem besteck essen und nicht nur mit dem plastik sachen, die schon kaputt gehen wenn man sie nur schief ansieht. endlich wieder nutella, endlich wieder kaffee und endlich wieder musik hören.
wenige kommen mich besuchen, wenige rufen mich an, viele haben mich schon wieder vergessen oder nie davon erfahren. nur wenige wissen was wirklich passiert ist und niemand weiß wie schlimm es wirklich war, niemand weiß dass ich drei tage im koma gelegen bin.
nach weiteren fünf wochen komme ich wieder nach hause, auch wenn ich da nicht wirklich hin will .. ich muss nach den sommerferien auch die erste klasse wiederholen, aber das stört mich nicht, vor allem weil mich die schule eh nicht mehr interessiert, ich schwänze sowieso die meiste zeit und suche im internet nach einem lebenszeichen von ändi. jeden tag denke ich an ihn, habe mein ziel fest vor augen doch noch nie auch nur einen schimmer des erreichens erkannt ....
ich finde neue freunde, gehe wieder öfter fort, schließe mich nicht mehr von den anderen weg, lasse aber immer nur noch wenige so nah an mich ran, was sich aber mit der zeit auch wieder verlieren wird ... ich verliere immer mehr das vertrauen in die menschheit und ich denke ich werde dieses vertauen, dass ich einst hatte nie wieder finden, ein kleiner hauch von misstrauen wird immer da sein, egal was passiert.
ich lerne dann auch immer mehr leute kennen, auch welche die so richtig drauf sind wie ich, rutsche ein wenig in die drogen szene, wie auch schon bevor ich mich umbringen wollte. aber meine damaliger freund zieht mich wieder raus und dafür bin ich ihm auch heute noch dankbar. er war meine erste richtig ernste beziehung, hab bei ihm gewohnt, war eigentlich auch relativ glücklich, doch vor dem einschlafen dacht ich nie an ihn, träumte nie von ihm, schrieb nie seinen namen wie ein verliebtes schulmädchen auf meine sachen, da war immer nur ändi. der teil in mir der fehlte, das war mein kleiner großer eisbär. ich entdecke immer mehr meiner fähigkeiten, mache meinen freunden und am schluss sogar meiner therapeutin angst, da ich zum ersten mal darüber rede, auch wenn ich das schon seit jahren habe, nur wird es immer schlimmer, ich sehe was passieren wird, kann aber nichts dagegn unternehmen.
so sehe ich auch an dem jahrestag meiner beziehung, dass er mich nicht mehr liebt und das es nur all zu bald vorbei sein wird. ich suche mir eine arbeit, finde auch schnell eine an der uni und an dem wochende nach meiner einstellung ziehe ich auch schon bei ihm aus. er hat gesagt, ich habe ihn kaputt gemacht, aber dabei hat er mich fünf mal betrogen, so wie auch alle anderen die meinten dass sie mich liebten, meinte ich hätte ihm angst gemacht wenn ich immer schon wochen vorher wusste was passieren würde, aber ich habe ihm nie wirklich davon erzählt, erst wenn es eintraf sagte ich dass ich es bereits wusste.
so ziehe ich, gerade mal sechzehn jahre alt, wieder bei meinen eltern ein. 21 oktober 2007. die zeit vergeht ohne weitere tragische eriegnisse, ich fange wieder an mich zu ritzen, verkrieche mich immer mehr in meinem zimmer, verliere mich in büchern, in welten die nicht meine sind, in welten die besser sind als die meine und in manchen phantasien die nie eintreffen werden. ich verliere auch zeitweise mein ziel aus den augen, auch wenn ich immer noch jeden tag an ihn denke.
der dezember geht bald zu ende, bald ist silvester und ich hab nicht wirklich was vor. ich hab seit kurzem wieder mehr kontakt zu eli, telefoniere oft mit ihr und wir gehen auch oft mal was trinken, aber das ist nich ganz so das was ich will, ein kleiner teil fehlt da noch und dass ist mein andi. immer schon dachte ich MEIN andi, nie sonst was und ich wusste nie warum.
26.12.2007 ich habe sturmfrei, nutze dass aus und surfe im net rum ...
*teile mal aus lass die ihr alle schon oft genug gehört hat*
nadi ist mit andi zusammen und irgendwie tut es mir weh und ich bin eifersüchtig auch wennn wir sagen wir sind die besten freunde. er ist der teil der mir gefehlt hat, der teil der mir wieder hoffnung gibt und ist immer noch der einzige der mir wieder fliegen beibringen kann. doch dass er mit nadi zusammen ist will mir doch nicht so recht in den kram passen, auch wenn er mein bester ist. je mehr ich darüber nachdenke umso bewusster wird mir, dass ich ihn liebe, schon die ganze verdammte zwei jahre lang, immer wieder hab ich nur an ihn gedacht, immer wieder war er meine letzte hoffnung und immer wieder ist der das einzige ziel das ich vor augen hatte. doch was mache ich jetzt .... jetzt wo ich ihn kenne, er mir so nah ist und ich ihn doch nicht wirklich an meiner seite habe? ich verdränge so viele gefühle, fange wieder an mich zu ritzen, lasse mich ja schon fast absichtlich von tom verarschen ... und dann war er der einzige der wirklich immer für mich da war, der einzige mit dem ich immer reden konnte, der einzige der mich immer in den arm nahm, der einzige der mir wirklich darüber hinweg geholfen hat.
immer tiefer falle ich wieder, immer mehr gefühle verdränge ich und dann bricht es über mich herrein, wir verabschieden uns und er schreibt dass er mich liebt ... ich rede ihn darauf an, er weicht meine fragen aus ... ich heule wieder nächte lang, habe jetzt niemanden mehr bei dem ich mich ausheulen kann, hab einfach niemanden mehr der mich nur mal so will wie ich bin ... oder niemanden der nicht vergeben wäre ... ich rede ihn wieder und wieder darauf an, wieder und wieder weicht er meinen fragen aus, wieder und wieder breche ich in tränen aus weil ich keinen plan habe was los ist und wie ich mich verhalten soll oder darf. dann bricht es wieder über mich herein, ein kampf um mein bier, er gibt es mir nicht wieder und er fordet für das bier einen leidenschaftlichen kuss ... eine leidenschaftlich kuss von seiner besten freundin?? so wie er immer sagt zumindest diesmal rede ich ihn wieder darauf an und diesmal weicht er mir nicht wieder, diesmal reden wir darüber, ich heule wieder, weil ich glücklich bin, weil ich verzweifelt bin und weil ich die letzten tage einfach daran kaputt geganen bin.
Er macht dann wegen mir mit nadi schluss, er hat sich für mich entschieden, ich heule wieder sehr oft weil ich ein verdammt schlechtes gewissen hab, weil ich angst hab dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will und das obwohl ich sie so viel lieb hab! aber nach einer woche schreiben wir wieder, telefonieren sogar wieder und alles scheint wieder im lot ... scheint perfekt zu sein .. aber gibt es ein perfekt??

*********************

so, das wars, das aus meinem tage buch hab ich wirklich so geschrieben, meine mutter kennt das und hasst mich jetzt genausos sehr wie ich sie ... aber egal ..
ich hoffe ihr habt wegen dem jetzt nicht irgendwie eure meinung über mich geändert, ich bin ja immer noch die gleiche nur dass ihr jetzt alle meine geheimnisse kennt ... naja fast alle, aber den rest behalte ich lieber für mich ^^"
seit bitte nicht sauer und bitte kehrt mir jetz nicht den rücken, ich wollte das alles nur mal aufschreiben!! und ich denke dass es euch vll auch leichter fällt mich zu verstehen wenns mir mal scheiße geht ... oder warum ... oder was weiß ich xD
ich weiß grad einfach nicht mehr was ich sagen soll, weil ich eigentlich schon alles gesagt habe und ich jetzt einfach nicht mehr kann ... nicht mehr drüber nachdenken kann mein ich xD
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Beitrag  FLowerkiiLLer Do Apr 10, 2008 4:25 pm

das nächste ma leg iwo taschentücher hin^^
das haste echt sowas von scheisse geil geschrieben...und das mitm an mich denken die ganze zwei jahre lang...mir gings genauso =)
haltet mich jz nich für komplett bescheuert aber ka iwie...manchma war ich einfach nur glücklich obwohl die 2 jahre iwie total scheisse wran und ich eig dauerdepri war...manchma war ich grundlos glücklich...und je mehr ich da drüber nachdek desto mehr glaub ich das das mit dir zusammenhängt...also daste zu den zeiten wo ich glücklich war immer an mich gedacht hast...
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Beitrag  Fie Do Apr 10, 2008 4:26 pm

ja wennste schluckauf gehabt hast dann wird das schon so sein =)
naja ... ich hab das nicht sau geil geschrieben, ich hab geschrieben wies mir passiert is -.-
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Beitrag  FLowerkiiLLer Do Apr 10, 2008 4:28 pm

nö hatte ich nich wirklich ich war nur immer plötzlich und ganz ohne grund total happy
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Beitrag  Fie Do Apr 10, 2008 4:30 pm

nee, das war ein witz du dumpf nuss xDDD
typisch mann -.-

dann is mir da aber auch gleich gangen ^^
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